Meine Reise zu den Paralympischen Spielen 2016

Hier auf dieser Seite erfahrt ihr alles aktuelle aus Rio über meinen Aufenthalt im Paralympischen Jugendcamp

 

 

21.09.2016

 

Heute Morgen um kurz nach 6 Uhr sind wir wieder in Deutschland gelandet. Der Flug war wieder sehr lange und ja, auch anstrengend.

 

Deutschland hat uns wieder. Es war eine geile Zeit in Rio. Ich bin froh dabei gewesen zu sein.

 

Dennoch bin ich jetzt auch glücklich, das ich wieder zu Hause bin. Das erste was ich nach der Landung gemacht habe.

 

Ein Leberkäsbrötchen geholt...... das war lecker,

 

Zuhause etwas geschlafen und dann die Mitbringsel verteilt.

 

Heute Abend geht es dann gleich mal ins Schwimmtraining um wieder in den Rythmus zu kommen.

 

Am Donnerstag dann nach über  8 Wochen mal wieder in Schule, mal sehen was es da so Neues gibt.....    :-)

 

Danke, das ihr die letzten 17 Tage so fleißig mein Tagebuch gelesen habt. Ich hoffe es konnte Euch meine Eindrücke vermitteln.

 

Tja und nun gilt es an dem Ziel Tokio 2020 zu arbeiten. Wie gesagt, Ihr könnt mich unterstützen.

 

Klickt einfach auf den  Link oben über dem Text.  "Projekt fairplaid"

Grüße Euer Jan

 

20.09.2016

 

So heute sind wir um 5.30 Uhr aufgestanden, haben die Koffer gepackt und sind noch zum Frühstück gegangen.

 

Dann ging es um 7.00 Uhr los Richtung Flughafen. Abflug war dann zwar erst um 17.55 Uhr, aber es gab ja noch so einiges zu tun und zu besprechen.

 

Die ganze Fahrt zum Flughafen habe ich geschlafen und deswegen keine Bilder gemacht.

 

Nun gilt es sich wieder auf die Deutsche Zeit einzustellen. Hoffe das mir das nicht so schwer fällt.

 

Viele Grüße Euer Jan

 

 

 

 

19.09.2016

 

Das war heute leider unser letzter Tag in Rio.

 

Dennoch hatten wir mehr oder weniger volles Programm.

 

Wir hatten eine Art Jugendhaus besucht. Dort haben wir mit den Kindern, Jugendlichen und den Betreuern verschiedene Spiele gespielt. Manchmal war die Kommunikation schon sehr schwer. Aber mit Händen und Füßen ging es dann doch.

Das Jugendhaus war 3,5 h Stunden fahrt von uns entfernt, so dass wir an diesem Tag über 7 Stunden im Bus saßen.

 

Morgen früh geht es dann wieder zurück nach Hause. Einerseits freue ich mich schon sehr darauf, andererseits werde ich die Jungs und Mädels aus dem Camp vermissen.

 

Doch den ein und die andere werde ich schon in knapp 9 Tagen beim Leichtathletik Nachwuchslehrgang in Berlin wieder treffen.

 

Viele Grüße Euer Jan

 

(Bilder Jan, Facebook, RioManiacs)

 

 

18.09.2016

 

Nun ist der letzte Tag der Paralympischen Spiele in Rio de Janeiro.

Ich bin überwältig von der gigantischen Abschiedsveranstaltung und der besonderen Atmosphäre die hier herrscht.

 

Mir fehlen vor Begeisterung die Worte.

Dennoch möchte ich mich bei den Verantwortlichen bedanken, dass ich die Möglichkeit hatte das hier miterleben zu dürfen. Einerseits bin ich traurig, das 17 Tage nun fast vorbei sind, anderseits freue ich mich aber auch wieder auf Zuhause.

 

Morgen haben wir noch ein Projekt auf dem Programm stehen und am Dienstag geht es dann zurück nach Deutschland.

 

(Bilder Jan, Facebook, Deutsches Team, American Paralympics)

 

 

17.09.2016

 

Der letzte Tag der Paralympischen Spiele und wir waren wieder dabei.

 

Heute Mittag ging es dann mit über 60 Teilnehmern und Betreuern des Jugendcamp, ins Athletische Dorf und anschließend ins Leichtathletik Stadion. Es war einfach wieder mal so beeindruckend.

 

Denn heute stand u.a. das Kugelstoßen der Damen auf dem Plan. Hier startete Birgit Kober, mit der ich befreundet bin. Das Daumen drücken hatte geholfen. Sie holte Gold mit 11,41m. Gratuliere liebe Birgit.

 

Des weiteren  startete Markus Rehm und Felix Streng beim Weitsprung in der Klasse T44 (Amputation des Bein, aber noch eigenes Knie) Markus konnte, eigentlich wie erwartet, auch hier die Goldmedaille mit einem sagenhaften Sprung von 8,21 m holen. Felix holte sich Bronze und sprang 7,13 m. Auch euch beiden Gratulation. Felix werde ich bestimmt in 4 Wochen beim Talentcamp in Duderstadt treffen.

 

In der Schadenklasse T42 (Amputation ohne eigenes Knie), also so wie ich, startete mein Freund Heinrich Popow und Leon Schäfer. Heinrich sprang 6,70 m und sicherte sich damit die Goldmedaille und verfehlte seinen eigenen aufgestellten Weltrekord nur um 7 cm. Leon Schäfer erreichte den 4. Platz mit einer Weite von 6,06 m. Jungs ich freu mich für Euch und bin froh mit euch befreundet zu sein. Auch die beiden werde ich in Duderstadt beim Talentcamp in Oktober treffen. Da gibt es bestimmt richtig viel zu hören von den Beiden.

 

Auch den Blick in ein Zimmer im Athletischen Dorf durften wir werfen. Die Zimmer sehen fast so wie die in unserer Unterkunft. Jedoch seht ihr, die haben Bettzeug mit Rio 2016. Wie genial ist das. Da träumt man bestimmt gut.

 

Einfach ein sehr schöner Tag mit vielen Erfolgen und Erlebnissen.

 

Am Sonntag sind dann die Spiele vorbei, ich werde bestimmt noch einige Bilder von der Abschlussveranstaltung posten.

 

Am Montag steht dann noch der Besuch einer brasilianischen Schule auf dem Programm, da hört ich auch nochmals von mir.

 

Also bis morgen Euer Jan.

 

(Bilder Jan, TSV Bayer Leverkusen, Facebook, Nadine Büttner)

 

 

16.09.2016

 

Jeder Tag  bringt neue Ereignisse.

Heute konnten wir das Endspiel der Damen Rolli -Basketball (Mann-)Frauschaft  live erleben.

Es war sehr spannend, eine super Stimmung und wir hatten jede Menge Spaß.

Die Damen verloren zwar das Endspiel gegen die USA, dennoch eine tolle und respektable Leistung. Gratulation zu Olympia Silber

Auch beim weniger bekannten Goalball konnten wir uns ein Spiel ansehen. Hier werden den Spielern noch zusätzlich die Augen verbunden, damit wirklich nichts gesehen werden kann. Ziel ist es hier den Ball ins gegnerische Tor zu rollen. Der Ball ist mit etwas gefüllt das man ihn hört. Deswegen muss es in der Arena auch still sein.

 

Zum Schluss noch ein Bild von meinem Schwimmkollegen Christoph Burkhardt,  der im Endlauf den 7. Platz im Brustschwimmen der Klasse SB 6 belegte. Neben Christoph ist Thorsten Schmidtke, der die Bronzemedaille gewonnen hat. Ich bin sehr stolz, das ich mit Christoph bei de)n Deutschen Meisterschaften dieses Jahr zusammen in der Staffel  gestartet bin und wir dort Platz 3 belegten.

 

(Bilder facebook und Jan)

 

 

 

In der 2. Bildergalerie habe ich noch einige Bilder aus Facebook eingestellt. Diese faszinierenden Aufnahmen stammen von den Eltern von Niko Kappel (Heike und Thomas).  Die ebenfalls in Rio sind und Niko bei seinem Wettkampf angefeuert haben.  Thomas Kappel ist u.a. auch mein Trainer beim Württembergischen Behindertensportbund . Tolle Bilder von Euch!

 

 

15.09.2016

Heute lassen wir mal die Bilder sprechen daher weniger Text aber dafür beeindruckende Bilder vom Sightseeing (Ausflugtag).

Am Donnerstag war unser Paralympisches Jugendlager unter anderem auf dem Corcovado und beim Wandbild "Etnias" :-)
Ein Erlebnis für jeden Einzelnen, welches so schnell nicht vergessen wird!

 

(Bilder facebook, Tino Höbold und Jan)

 

14.09.2016

 

Manchmal gibt es Momente in denen man Dinge vor lauter Faszination vergisst.

Genau so ist es mir gegangen. 

Wir waren heute in einer Sportschule in Rio. Es ist schon erstaunlich mit welch wenigen Mitteln und in welcher Umgebung dort trainiert wird. Die Sportler waren zwischen 10 und 17 Jahre alt und hoch motiviert. Sicher hat das natürlich auch soziale Hintergründe. Da die Bevölkerung nicht gerade wohlhabend ist, ist Sport zu einem gewissen Teil eine Möglichkeit dieser Situation zu entfliehen. Natürlich, wird nicht jeder ein Spitzensportler werden und etwas damit verdienen können. Aber zumindest ist der Sport auch eine Flucht aus dem Alltag und macht so einiges vergessen.

 

Tja und vor lauter Faszination und da ich auch sehr bewegt von diesen Eindrücken bin, habe ich vergessen Fotos zu machen – Sorry!! Anderseits war die Gegend nicht gerade so, dass es ratsam wäre mit einem Handy oder der Cam rumzulaufen.

 

Nach dem beeindruckenden Besuch in der Sportschule machten wir noch einen kurzen Abstecher zum Aqua Park und schauten noch einige Wettkämpfe an. Dort sahen wir dann auch Verena Schott.

 

Zum Ausklang des Tages trafen wir uns noch mal im Deutschen Haus. Dort liefen mir einige bekannte Gesichter über den Weg, wie mein Kumpel Niko Kappel und Mathias Mester.

 

(Bilder  Facebook und Timo Höbold sowie Rio Maniacs)

 

 

13.09.2016

 

Auch der heutige Tag war wieder sensationell.  Als erste Station stand das Fechten auf dem Programm. Faszinierend wie die Athleten im Rollstuhl sitzend, solche schnellen Bewegungen ausführen können und sich dabei fast verrenken und dabei auch noch treffen :-)

Im Anschluss ging es dann zum Rollstuhlbasketball, hier konnten wir sehen wie die Deutschen Frauen Frankreich in Grund und Boden spielten und am Ende das Viertelfinale deutlich mit 76:28 für sich entschieden. Die Stimmung war einfach super.

Und zum krönenden Abschluss durften wir noch die Samsung Gear  VR Virtual Reality Brille

testen.  Tja, nicht schlecht und voll beeindruckend - cool zum zocken und zum 3 D schauen :-)

 

(Bilder Facebook und Jan)

 

 

12.09.2016

 

Deutschland trifft Österreich - das war das Motto des Paralympischen Jugendlagers am Montag. Unsere Jungs und Mädels trafen das Österreichische Jugendlager im Österreich-Haus und freuten sich über spannende Gespräche und das landestypische Buffet :-D  

Danach ging es an den Strand zu den Segelwettbewerben und schließlich ließ unser Jugendlager den Tag im Deutschen Pavillion an der Copacabana ausklingen :-)

(Text und Bilder Facebookseite des Paralympischen Jugendlager 2016)

 

11.09.2016

 

Heute wurde relaxt und am Strand der Copacabana ausgiebig getollt. Nach den ersten Tagen mit dem Mammutprogramm war das auch nötig, sagte Jan.

Allerdings betont Jan, die Stimmung ist hier so megagenial, dass dies die Müdigkeit wett macht und vergessen lässt.

 

 

 

10.09.2016

 

Heute ging es nochmals zum Schwimmen und anschließend zur Leichtathletik.

Dort konnte Jan sehen wie Vanessa Low mit 4,93 Meter einen neuen Weltrekord bei den Damen in der Klasse T42 sprang und sich damit Gold sicherte. Anschließend wurde nochmals ein kurzer Abstecher an den Strand unternommen bevor es dann wieder in die Unterkunft ging.

09.09.2016

 

Heute war das Frühstück eine Stunde früher als sonst, denn heute stand wieder ein gewaltiges Programm auf dem Plan. Zuerst ging es zum Rollstuhlbasketball und anschließend zum Aquapark um dort die Deutschen Schwimmerinnen und Schwimmer anzufeuern.

08.09.2016

 

Heute am 08.09. stand als erstes der Triathlon auf der Liste. Hier ging es natürlich, wo auch sonst an die Copacabana. Mit der Unterstützung der Jugendcampler holte unser Deutscher Teilnehmer Martin Schulz Olympisches Gold. Der Marathon für Jan und seine Mitstreiter fängt nun erst an. Es ging dann sofort zum Tischtennis um dort die Deutschen anzufeuern. Ohne Pause ging es auf dem beeindruckenden Olympiagelände zum Judo. Auch hier feuerten Sie die Deutsche Judoka-Schwestern Carmen und Ramona Brussig zur Silbermedaille in ihren jeweiligen Startklassen  an.

Parallel lieferte sich Jans Freund Niko Kappel im Leichtathletikstadion mit seinem polnischen Rivalen ein spannendes Duell im Kugelstoßen. Niko konnte hier die für Deutschland erste Goldmedaille bei den Spielen holen.

07.09.2016

 

Am 07.09. gab es gleich um 8.00 Uhr Frühstück. Anschließend machten sich die Nachwuchsathleten auf den Weg zum Olympia Park. Dort verbrachten Sie den ganzen Tag und konnten die sensationelle Eröffnungsfeier im Maracanar Stadion live miterleben.

Jan berichtete mir per Whats App, das diese Feier so beeindrucken war und ihn so motiviert hat, dass er es kaum herbei sehnen kann, hoffentlich selber in 4 Jahren  in Tokio genau dort unten bei den Athleten zu sein und ins Stadion einzulaufen.

06.09.2016

 

Morgens dort angekommen (Ortszeit) 04.30 Uhr wurden die Jugendcampler in die 1 Std. entfernte Unterkunft gebracht.  Die Zimmer wurden eingeteilt und bezogen. Nach kurzer Ruhepause wurde gefrühstückt und anschließend machten sich alle auf den Weg ins Deutsche Haus.

Der ein oder andere übte dort schon mal für kommende Pressekonferenzen :-)

Im Anschluss konnte Jan und die anderen knapp 60 Teilnehmer noch einige Zeit an den tollen Ipanema Strand am Deutschen Haus und dort etwas Zeit verbringen.

Um in den „Riomodus“  zu kommen durften alle Teilnehmer erst nach 19 Stunden ins Bett und konnten sich so vom langen Flug und vom langen Tag erholen.

 

 

 

 

05.09.2016

 

Am 05.09.2016  war es dann endlich soweit. Die Reise nach Rio de Janeiro konnte beginnen.

Mit einem Koffer und einem Rucksack im Gepäck ging es los. Die Württembergischen Sportler die am Paralympischen Jugendcamp teilnehmen, trafen sich am Stuttgarter Hauptbahnhof und starteten dort den ersten Abschnitt der großen Reise.

Am Nachmittag in Frankfurt angekommen blieben gerade mal 15 Minuten Zeit um vom Bahnsteig zum Treffpunkt zu gelangen. Jan und alle anderen nahmen das ganz gelassen. Um 15 Uhr fanden sich dann alle Nachwuchssportler und Betreuer zur großen Besprechung zusammen.

Anschließend wurde das Gepäck aufgegeben, die Pässe kontrolliert usw.

Pünktlich um 20.20 Uhr startete der Flieger auf den 13 stündigen Flug.

18.08.2016

 

Heute habe ich die Einkleidung für Rio erhalten. (Bilder siehe unter Berichte)

Nach einem riesen Waschmarathon duftet alles und ist bereit für den Reisekoffer.

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© Jan Nic Arnold Sportler